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Australian Cattle Dog

  • Ursprungsland:  Australien
  • Widerristhöhe: Rüden: 46-51 cm, Hündinnen: 43-48 cm
  • Verwendung: Wie der Name der Rasse Australian Cattle Dog andeutet ist die Arbeit dieses Hundes das Hüten und das Treiben von Vieh sowohl in weit offenem als auch in eng begrenztem Gelände, eine Aufgabe, die er auf unnachahmliche Weise erfüllt. Der Australian Cattle Dog ist stets aufmerksam, äußerst intelligent, wachsam, mutig und vertrauenswürdig; seine bedingungslose Hingabe an die Pflicht prägt ihn als idealen Arbeitshund.
  • FCI-Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
    Sektion 2: Treibhunde(ausgenommen Schweizer Sennenhunde). Ohne Arbeitsprüfung.



Beschreibung: Australian Cattle Dog

Der Arbeitshund aus Down Under ist ein unermüdlicher Begleiter und dabei unheimlich vielseitig. Seine Wachsamkeit und sein Mut machen ihn außerdem zu einem aufmerksamen Wachhund, der einen selbstbewussten Menschen mit Führungs-Qualitäten braucht.

Die Persönlichkeit des Australian Cattle DogsEr ist von herrlicher Natürlichkeit, dabei ein Freigeist und auch ein bisschen derb. Selbst wenn jeder Australian Cattle Dog eine individuelle Hunde-Persönlichkeit ist, spiegeln sich jedoch in jedem Rassevertreter – mal mehr, mal weniger – die ursprünglichen Eigenschaften des australischen Ranchhundes. Nervosität oder gar Aggressivität sind absolut unerwünschte Eigenschaften bei dieser Rasse. Der für die Rinderarbeit gezüchtete Treibhund verfügt über ein starkes Wesen und ein großes Selbstbewusstsein. Er ist sehr personenbezogen und schließt sich gerne dem Familienleben an. Fremden gegenüber ist der Cattle Dog misstrauisch.

Vorlieben, Erziehung und Pflege des Australian Cattle Dogs

Das Wachen liegt ihm ebenso im Blut wie das Treiben von Rindern. Familienanschluss und viele gemeinsame Unternehmungen kommen dem urwüchsigen Vierbeiner entgegen. Eine gute Erziehung ist wichtig, wenn der Australian Cattle Dog nicht maßlos viel Bellen und unerlaubt zur Jagd losziehen sollen. Energie und Lebensfreude prägen die aktive Rasse, die ein entsprechendes Umfeld braucht. Es ist wichtig, dem robusten Vierbeiner genügend Auslastung zu bieten und das entsprechende Durchsetzungsvermögen mitzubringen. Ansonsten macht der pfiffige Australier einfach, was er will und das kann ganz schön anstrengen. Seine Erwartungen bringt er sehr deutlich zum Ausdruck. Dabei kennt er keine Geduld. Ein mental starker Besitzer bietet dem kecken Australier das optimale Umfeld. Denn bei einem Menschen mit Top-Führungsqualitäten fühlt sich der Cattle Dog rundum wohl. Eine gerechte, konsequente Führung belohnt er mit einer starken Bindung und Führigkeit ohne dabei seinen eigenen Willen aufzugeben. Das Fell ist pflegeleicht.

So sieht der Australian Cattle Dog aus

Er ist kräftig, kompakt und symmetrisch gebaut. Substanz, Kraft, Ausgewogenheit und die leistungsfähige Muskulatur befähigen den Australian Cattle Dog zu großer Beweglichkeit mit enormer Ausdauer. Rüden erreichen eine Größe von 46 bis 51 Zentimetern. – Hündinnen 43 bis 48 Zentimeter. Das doppelte Haarkleid verfügt über dichte Unterwolle. Das Deckhaar ist gerade, hart und liegt flach an, was wasserabweisend wirkt. Die Länge des Fells variiert – abhängig von der Körperstelle – von 2,5 bis vier Zentimeter. Australian Cattle Dogs gibt es in den Farben Blau-Getüpfelt und Rot-Gesprenkelt.

Die Herkunft des Australian Cattle Dogs

Die Geschichte des Australian Cattle Dogs ist eng mit den Engländen verknüpft, die 1788 die Australische Ostküste besiedelten. Sie hielten Smithfields, die auf kleinen Flächen gut am Vieh arbeiteten. Als die Viehzucht auf das weitflächige Outback ausgedehnt wurde, geriet der alte Hundetyp an seine Leistungsgrenze. Um dies zu verbessern, setzten Rancher schließlich Dingos zur Zucht eines effizienteren Treibhundes ein. Der Pionier auf diesem Gebiet: Thomas Hall. Er importierte blue-merlefarbene Collies aus Großbritannien, die wie die Smithfields am Vieh versagten. Da nahm Hall Dingos in die Zucht mit auf. Eigentlich rot-beige oder weiß, zeigten die Dingo-Kreuzungen eine rote Tüpfelung oder blaue Flecken. Später erfolgte die Einkreuzung eines Dalmatiners – offensichtlich, um die Pferdefreundlichkeit zu erhöhen. Die Einkreuzung des Black-and-Tan Kelpies sollte dann wiederum die Treibfähigkeiten verbessern. Ob tatsächlich Bullterrier zur Erhöhung der Beißkraft eingekreuzt wurden, ist fraglich. Das Ergebnis des leistungsorientierten Zucht-Programms brachte den erwünschten Erfolg: Die Rancher vertrauten voll auf den Queensland Heeler, der auch den Namen Queensland Blue Heeler trug. Um 1900 – als auch der Name Australian Cattle Dog Popularität erlangte - legte der Rasseliebhaber Robert Kaleski einen Standard fest, den der Cattle Sheepdog Club of Australia und der Kennel Club of New South Wales bekräftigten. 1963 erfolgte die Niederlegung des offiziellen Standards durch den Australian National Kennel Club.

(Quelle: vdh.de)